Die Bosch Spülmaschine ist das überflüssigste Smarthome-Gerät was wir haben. Also der Smart-Anteil, nicht der Geschirrspüler ansich.
Die alte Spülmaschine war kaputt und eine neue musste her, da gab es ein Vorführmodell (vom letzten Jahr) die halt IoT kann. Aus technischer Neugier habe ich das eingerichtet.
Aber die App von Bosch ist Schrott: total unübersichtlich und sie besteht überwiegend aus Werbung. Mehrwert gleich null; und das scheint nicht nur mir so zu gehen:
Auch ArsTechnica berichtet darüber:
Ich habe die App wieder deinstalliert und das Gerät in Home Assistant eingebunden:
Es gibt zwei Integrationen, ich habe diese hier verwendet: Alternative (and improved) Home Connect integration
Dafür muss man sich bei Bosch einen Developer-Account einrichten und diese Benutzerkennung dann in die Integration eintragen.
Danach taucht das Gerät im HA auf. Im Prinzip ist das total witzlos. Es gibt ein paar Anzeigen von denen Energie und Wasser konstant sind; ich habe keine Ahnung, was diese Werte aussagen sollen. 30% von was?
Ein Start und Stop macht überhaupt keinen Sinn. Ich muss die Maschine doch ohnehin ein- und ausräumen. Wenn ich sie einräume, kann ich sie auch einschalten.
Theoretisch könnte man sie in ein PV-Überschuss-System einbinden. Sie verbraucht pro Spülvorgang 0,4 kwh.
Selbst wenn man den Strom nachts billiger bekommen würde, ist eine Spülmaschine einfach nicht der große Stromverbraucher.
Aber sie hat ein gutes Feature, was die alte nicht hatte: die Tür öffnet sich nach Beendigung des Spülprogramms. Dann kann der ganze Dampf entweichen und der Kram kann abkühlen.
Wen sie wenigstens anzeigen würde, wie viele Liter Wasser sie verbraucht hat. Oder wie viel Strom.
Fazit: Spülmaschine gut. Smart quark.