Die Keba-App auf dem Fenecon Home ist recht übersichtlich:
Die Konfiguration ist trivial: IP-Adresse eintragen und los geht’s.
Komisch ist, daß die Keba überhaupt keine Zugangskontrolle hat. Wenn man die IP-Adresse kennst, kann man sie steuern.
Der Fenecon benutzt das UDP-Protokoll zum Steuern der Keba PV30 Wallbox. Das UDP muss man in der Keba per Dip-Schalter aktivieren. Hierfür gibt es von Fenecon eine Anleitung, die das genau beschreibt.
Der Fenecon hat drei Konfigurations-Modi: An, Aus und Automatisch.
Bei Aus konfiguriert der Fenecon die Wallbox auf 0 Watt verfügbare Energie. Die Wallbox ist also online, gibt aber keine Energie an das Auto ab.
An heißt maximale Leistungsabgabe, egal ob der Strom von der PV, aus dem Akku oder dem Netz kommt; oder alles auch alles drei gleichzeitig.
Im Automatik-Modus regelt der Fenecon die Wallbox dynamisch. Entweder füllt er bei PV-Überschuss den Hausakku oder das Auto zuerst. Ist der gewählte Akku voll, springt er von alleine auf den zweiten Akku um. Das funktioniert auch prima.
Außerdem kann man eine minimale Ladestärke (fürs Auto, nicht für den Haus-Akku) festlegen. Wenn man da 6000 Watt einstellt, geht die Walbox erst bei 6.000 verfügbarem PV-Überschuss „an“. Unter 4200 Watt geht die WB geht nicht, da sie immer mit drei Phasen lädt. Ein dynamisches Umschalten auf eine Phase geht in dieser Konfiguration nicht, Es gibt von Keba das KeContact S10, welches das kann. Das haben wir aber nicht verbaut, mir ist auch nicht klar, ob das zusammen mit der Fenecon-Regelung funktionieren würde; das wird im Fenecon-Handbuch mit keinem Wort erwähnt. Und auf unter 4200 KW kann man die Fenecon-Konfiguration nicht setzen.
Es gibt hier einen Foren-Beitrag, daß das wohl nicht voll-automatisch funktioniert: https://www.photovoltaikforum.com/thread/202581-keba-p-30-und-fenecon-home/
Schade ist, daß man nicht einstellen kann: lade das Auto bis 80% oder so. Aber der Fenecon weiß leider nicht, wie voll der Auto-Akku ist. Das muss man also im Auto einstellen, daß nimmt dann halt keine Energie mehr ab.
In der Historie kann man sehen, wie die Ladestation dem PV-Überschuss folgt: