M-Audio Fast Track Ultra unter Linux

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Die M-Audio Fast Track Ultra zählt sich eher zum Pro-Audio und nicht zum Consumer-Audio-Segment. Daher hat die Diva ein paar Extra-Wünsche.

Die FTU versteht nur 24 Bit-Audio und keine 16 Bit Audiodaten. Darauf kommen ALSA und Pulseaudio aber nicht selber.

Ein paar Einträge in der .asoundrc sind angezeigt; wichtig ist der Format-Eintrag:

pcm.dmixer {
    type dmix
    ipc_key 1024
    ipc_perm 0666
    slave.pcm „hw:0,0“
    slave {
        period_time 0
        period_size 1024
        buffer_size 4096
        rate 44100
        format S24_3LE
        channels 2
    }
    bindings {
        0 0
        1 1
    }
}

pcm.dsnooper {
    type dsnoop
    ipc_key 2048
    ipc_perm 0666
    slave.pcm „snd_card“
    slave
    {
        period_time 0
        period_size 1024
        buffer_size 4096
        rate 44100
        format S24_3LE
        channels 2
    }
    bindings {
        0 0
        1 1
    }
}

pcm.duplex {
    type asym
    playback.pcm „dmixer“
    capture.pcm „dsnooper“
}

pcm.!default {
    type plug
    slave.pcm „dmixer“
}

Für Pulseaudio ist sehen die Einträge ähnlich aus:

/etc/pulse/daemon.conf
   default-sample-format = s24le
   default-sample-rate = 44100

So richtig stabil ist das mit dem Pulseaudio bei mir noch nicht, manchmal scheint er mit doch wieder auf 16 Bit umzuspringen.

48000 oder 96000 als Sample-Rate gehen auch, aber die meisten Quellen sind nun einmal 44100. Dann fängt Pulseaudio fleißig an, alles zu resamplen was der Qualität nicht förderlich ist und einen Haufen Rechenzeit verbraucht.

Jack läuft einwandfrei und braucht auch keine Config.

Getestet unter Fedora 17. Wichtig sind sehr aktuelle Kernel, da Daniel Mack (Streaming Protokoll, die echte Knochenarbeit), Felix Homann (Mixer) und Aurélien Leblond (Hardware besorgen) noch intensiv am Treiber der M-Audio FTU arbeiten.

Leider ist M-Audio keine besonders Linux freundliche Firma und stellt weder Treiber noch Doku zur Verfügung.