DNS und Fritzbox

Der DNS/DHCP Krams in der Fritzbox ist ziemlich unflexibel, aber der dnsmasq kann da prima aushelfen.

Zuerst müssen wir in der Fritzbox die DHCP-Dienste für IPV4 und IPV6 abdrehen.

Dann kommt der Standard-Krams für den dnsmasq:

domain-needed
bogus-priv
filterwin2k

Der Ersatz für die DHCP4-Server in der Fritzbox:

local=/localnet/,/local/,/fritz.box/
domain=fritz.boxdhcp-range=192.168.0.20,192.168.0.150,12h
dhcp-option=3,192.168.0.1dhcp-option=option:ntp-server,192.168.0.1
dhcp-option=119,fritz.box
dhcp-option=15,“fritz.box“
dhcp-option=252,“n“
dhcp-option=option:domain-search,fritz.box

Für den DHCP6-Range kann man die Link-Local und/oder auch eine ULA benutzen. Wenn man mit ULAs arbeiten will, brauche auch die Fritzbox eine ULA, die sie normalerweise nicht hat. Das die Fritzbox sich selber eine ULA zuweisen soll, läßt sich einstellen. Gleichzeitig muss die Fritzbox den Clients noch erzählen, daß sie sich die anderen Infos (DNS, …) von woanders besorgen sollen. Leider sind Apple, Liunx und Microsoft sich nicht einig, ob dafür nun RFC6106 oder DHCPV6 benutzt wird, als braucht man beides.

dhcp-range=fd12:3456:7890::,ra-stateless,ra-names

Da DHCP6 und DHCP4 unterschiedliche Optionen haben, muss man die alle noch mal definieren:
 
dhcp-option=option6:dns-server,[fe80::92fb:a6ff:fe83:4b46],[fd12:1234:5678:0:1234:1234:1234:1234]
dhcp-option=option6:information-refresh-time,6h
dhcp-option=option6:domain-search,fritz.box

In den dnsmasq-Versionen vor 2.66 ist ein Bug, der auf  Fedora 18 einen Crash produziert, wenn man einen  IPV6 dhcp-range definiert.