IPV6 mit UCS und Synology

Die Synologys sind recht empfindlich was IPV6 angeht.

Sind im Netzwerk nur die Link Local Adressen aktiv, kann das NAS nicht mit dem UCS reden. Das scheint mir den RFCs nach korrekt zu sein, die QNAPs scheint das aber nicht zu kratzen.

Die Link Local Adressen sind nicht wirklich zur Kommunikation im LAN gedacht. Dafür sollte ein zusätzlicher Adressraum angelegt werden.

Das geht im Router (Fritzbox) los:

Am einfachsten ist es einen Unique Local Bereich anzulegen. Wer nicht selber rechnen will, kann den Generator von Sixxs benutzen.

Dem UCS muss man etwas auf die Sprünge helfen und ihm alle seine Adressen extra eintragen.

Besonders wichtig ist der Default-Eintrag. Die Namen der Bereiche haben nur dokumentarischen Charakter. Bis auf eine Ausnahme (die gut in der Doku vergraben ist), ist der Name default, benutzt der UCS diese Adresse für ausgehende Verbindungen, ansonsten scheint er die Link Local Adresse zu benutzen, was nicht funktioniert.

Da mein UCS eine zweite Schnittstelle hat (das Tunnel-Interface vom OpenVPN) müsste man vermutlich überall eine Scope-Angabe reinbasteln, damit Link Local noch funktioniert. Das macht aber weder Spaß, noch kann die GUI das.

Außerdem besteht das Synology darauf, den ganzen Krams auch im DNS zu finden.